Häufig gestellte Fragen
Ich habe gemerkt, dass viele Pferdebesitzer schon beim ersten Telefonat mit mir viele Fragen haben bezüglich der osteopathischen Behandlung. Dies brachte mich auf die Idee, die häufigsten Fragen hier kurz an zu sprechen.
Ich bin natürlich gerne bereit, Ihre Fragen auch weiterhin telefonisch zu beantworten. Aber vielleicht finden sie auch hier schon Antworten auf Ihre Fragen.
- Kann ich mein Pferd nach der Behandlung sofort wieder reiten?
Nein. Man sollte dem Pferd ca. zwei Tage Ruhe gönnen mit freier Bewegung (Wiese, Paddock). Das Pferd braucht diese Zeit um sich an sein neues Körperschema zu gewöhnen.
- Muß ich als Besitzer nach der Behandlung irgendetwas tun?
Ja. Der Osteopath wird in den meisten Fällen dem Besitzer einige Übungen zeigen (z.B. Muskeldehnungsübungen), die dieser dann täglich ausführen muss.
- Geschieht die osteopathische Behandlung meines Pferdes in mehreren Sitzungen?
Meistens reicht eine Behandlung aus, um alle vorhandenen Blockaden zu beheben. Es kann aber vorkommen, dass eine Blockade in kürzester Zeit wiederkommt, wenn das Pferd z.B. schon sehr lange die Blockade hatte. Die Muskulatur hat sich vielleicht schon so verspannt, dass sie z.B. einen Wirbel kurz nach der Aufhebung der Blockade wieder in die alte Stellung "zurückzieht".
- Benutzt der Osteopath Hilfsmittel?
Nein. Ich arbeite ausschließlich "manuell", dass heißt mit meinen Händen. Ich benutze nur zwei kleine Holzstäbchen, um z.B. dem Pferd einen Impuls zu setzten seinen Rücken auf zu wölben, oder um beim Lösen einer Blockade eines Wirbels den Impuls an diese Stelle zu leiten.
- Muß es immer bei einer Behandlung "knacken"?
Nein. Viele Besitzer warten beim "Einrenken" auf das laute Knacken. Dies hört man aber meistens nicht. Oft merkt der Osteopath schon während der Bewegung dass sich die Blockade löst, ohne dass der Besitzer irgendetwas hört.
- Ersetzt der Osteopath einen Tierarzt?
Nein. Wichtig ist aber die gute Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und auch dem Schmied, Sattler und Pferdedentisten. Im günstigsten Fall arbeiten alle Hand in Hand.
- Kann es zu Nachreaktionen kommen?
Ja. Das Pferd kann in den ersten Tagen Symptome ähnlich denen eines Muskelkaters zeigen.
Deswegen ist die Ruhezeit nach der Behandlung so wichtig, um dem Pferd Zeit zu geben, sich an die wieder gewonnene Bewegung zu gewöhnen.
- Wie lange dauert eine Behandlung?
Eine Behandlung dauert in der Regel bei mir zwischen 1,5 bis 2 Std. Darin enthalten ist die ausführliche Untersuchung des Pferdes und eventuelle Zahnkontrolle und Sattelkontrolle. Außerdem zeige ich dem Besitzer Übungen, die er selber täglich ausüben sollte.