Was ist nach einer Behandlung zu beachten:
Es kann zu Nachreaktionen kommen (ähnlich einem Muskelkater), da das Pferd durch die Behandlung ein ganz neues Körperschema gewonnen hat.
Geben Sie Ihrem Pferd daher minimal 2 Tage Ruhe (das Pferd soll sich frei bewegen können, z.B. Wiese, freilaufen lassen...) und schließen Sie ca. 2 Wochen angepasste Arbeit unterm Sattel oder an der Longe an.
Was Sie von einem Pferdeosteopathen erwarten können:
- Eine umfassende Begutachtung des Pferdes in Ruhe und Bewegung.
- Eine eingehende Untersuchung aller Gelenke und zugänglichen Körpergewebe, sowie Benennung und Behandlung der betroffenen Strukturen.
- Eine genaue Auskunft darüber, ob alle gefundenen Störungen erfolgreich behandelt wurden.
- Gegebenenfalls die Anwendung cranio-sakraler Techniken.
- Auskünfte bezüglich Sattel, Hufzurichtung, Zähne sowie Hinweise, wie Sie mit Ihrem Pferd in nächster Zeit arbeiten sollten.
- Einen pferdegerechten Umgang.
Was Sie von einem Pferdeosteopathen nicht erwarten können:
- Wunder (manchmal schon).
- Ausführliche Erläuterungen während der Behandlung. Natürlich wollen Sie sofort wissen, was Ihrem Pferd jetzt eigentlich fehlt. Bedenken Sie jedoch, dass eine gründliche Untersuchung zunächst einmal die ganze Aufmerksamkeit des Therapeuten fordert. Fragen werden nach der Behandlung natürlich gerne beantwortet.
- Einsatz von technischen Hilfsmitteln wie Laser, Reizstrom, Farblampen etc. - Die Osteopathie ist eine manuelle Therapie, darum ist primär die Arbeit der Hände gefragt.
- Einsatz oder Beratung bezüglich der Gabe von Medikamenten, auch homöopathischen, sofern der Therapeut nicht auch Ihr Tierarzt ist.